Investition (engl. Investment) bedeutet den Einsatz finanzieller Ressourcen für einen Zweck, der in der Zukunft liegt. Das Ziel jeglicher wirtschaftlich motivierten Investition ist eine Steigerung des Einkommens und/oder des Wertes, in den man investiert. Die jeweiligen Investoren können grundsätzlich in Finanz-, Sach- oder immaterielle Werte investieren.
Grundsätzlich sind die investierten Mittel langfristig gebunden. Sachwertinvestitionen fließen beispielsweise in Maschinen oder Immobilien, Finanzinvestitionen in Beteiligungen und Forderungen, immaterielle Investitionen in Forschung und Entwicklung, Software und Patente.
Nach dem Investitionsanlass können wir (allerdings in der Praxis nicht immer trennscharf) Gründungs- bzw. Errichtungsinvestitionen, Ersatzinvestitionen, Erweiterungs- und Rationalisierungsinvestitionen unterscheiden.
Das Gegenteil ist die Desinvestition, das bedeutet die Kapitalfreisetzung durch den Verkauf von Vermögensgegenständen.
Die Komplexität, Langfristigkeit und häufig Irreversibilität von Investitionen führt zu erheblichen Herausforderungen bei der Entscheidung für oder gegen eine Investition sowie bei der Auswahl zwischen unterschiedlichen Alternativen. Dies gilt insbesondere, weil diese Entscheidungen regelmäßig unter Unsicherheit getroffen werden müssen.
Außer finanzmathematischen Gesichtspunkten, die sich in der Ermittlung der Rentabilität einer Investition mittels unterschiedlicher Methoden niederschlagen, sind auch technische und gesetzliche Parameter sowie Interdependenzen zu weiteren Bereichen zu berücksichtigen.
Damit werden Investitionsentscheidungen zum relevanten Parameter in Bezug auf das Risikomanagement und vice versa. Zusammengeführt werden diese Faktoren im weitesten Sinne im Portfoliomanagement, wo die Abwägung zwischen Rendite und Risiko stattfindet.
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Zum Begriff
Langfristige Bindung der Mittel
Desinvestition
Herausforderungen
Letzte Aktualisierung: Februar 2024