Im Rahmen des Liquiditätsmanagements stellt die Liquiditätsreserve einen wichtigen Baustein zur Sicherstellung der Liquidität eines Unternehmens dar, Dies gilt so auch bei Geschlossenen Sachwertbeteiligungen bzw. Alternativen Investment Fonds (AIF).
Allgemein versteht man unter Liquiditätsreserve diejenigen Vermögensbestandteile, die zwar nicht aktuell liquide sind, jedoch im Bedarfsfall kurzfristig liquidiert werden können. Darunter fallen etwa börsengehandelte Wertpapiere.
Bei Banken, die den höchsten Anforderungen an ihr Liquiditätsmanagement genügen müssen, zählen dazu Aktiva, die bereits als Zahlungsmittel in Form von Bar- oder Buchgeld vorliegen, und offene Kreditlinien, die ebenfalls unmittelbar Liquidität darstellen.
Unter Primärliquidität versteht man Kassenbestände, Guthaben bei Zentralbanken und Postgiroguthaben, Sekundärliquidität sind beispielsweise täglich fällige Forderungen gegenüber anderen Banken und Geldmarktpapiere. Zu den Tertiärliquiditätsreserven gehören Bestände an börsennotierten Schuldverschreibungen.
Geschlossene AIF halten als Liquiditätsreserve denjenigen Teil der laufenden Überschüsse aus ihrer Geschäftstätigkeit vor, der nicht an die Anleger ausgezahlt, sondern als Sicherheitsreserve im Vermögen der Fondsgesellschaft verbleibt. Dies erfolgt üblicherweise in Form von Kontoguthaben bei Kreditinstituten, Termingeldern oder börsengängigen Geldmarktfonds.
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Letzte Aktualisierung: Dezember 2024