Betongold ist eine umgangssprachliche Umschreibung für Immobilien, die insbesondere auf deren Werthaltigkeit in inflationären Szenarien abstellt. Ähnlich wie bei Gold wird behauptet, dass Anlageimmobilien wie auch selbstgenutzte Immobilien quasi eine „Versicherung“ gegen Geldentwertung darstellen würden.
Das ist insofern richtig, als gerade Core-Immobilien sich durch eine hohe Krisenresilienz auszeichnen und beispielsweise indexierte Mietverträge die Auswirkungen inflationärer Tendenzen abmildern (können).
Dennoch unterliegen selbstverständlich auch Sachwertbeteiligungen, wie Immobilien sie darstellen, spezifischen Risiken wie zum Beispiel Wertschwankungen und technischer Überalterung, (negativen) Gebietsentwicklungen, die sich auf die Lagequalität auswirken, veränderte Mieteranforderungen (man denke beispielsweise an den nachhaltig höheren Anteil von Home Office-Arbeitsplätzen).
Ebenso wie Gold unterliegt auch Betongold (auch die ihm zugrundeliegenden Grundstücke) potenziellen Wertschwankungen, die sich negativ auf die Vermögenssituation des Eigentümers auswirken können.
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Risikomanagement